Wie man seinen Blog zum Erfolg führen kann
Ich glaube, es ist schon eine halbe Ewigkeit her, dass ich an einer Blogparade teilgenommen habe. Aber diese, aktuell laufende Blog-Parade von Martin hat mich in Ihren Bann gezogen. Martin hat dazu aufgerufen, seinen eigenen Blog zu analysieren und nach der Analyse Schwächen erkennen, Lösungswege zu definieren um seinen Blog (noch) erfolgreicher zu machen.
Analyse von malEben.com
malEben.com ist mein dritter Anlauf, einen Blog zu gestalten. Schnell habe ich begriffen, dass es für Blogger, genauso wie für jeden anderen Journalisten gilt: Content ist King. Nichts neues, aber immer wieder gut sich vor Augen zu führen. Denn nur wer relevanten Content anbietet, hat eine Chance seine Stammleser zu halten und sein Publikum zu vergrößern. So, nachdem ich also die Münzen ins Phrasenschwein geworfen habe, komme ich wieder auf meinen Blog zu sprechen. Mein Ziel ist es, die Dinge mit der Welt zu teilen, die mich beschäftigen. Mich treiben aktuell die Themen Microsoft, Windows Phone, Windows 8, Windows 8.1, Social Media, App-Entwicklung, Freizeit und ganz viel privater Unsinn an. Und genau mit dem Anspruch bin ich gestartet. Ich möchte die Themen, über die es mir Spaß macht zu schreiben, mit der großen weiten Welt teilen. Neben dem Spaß habe ich mir natürlich auch ein messbares Ziel gesetzt: Mindestens 1.000 Leser im Monat und im Top 100 Ranking von eBuzzing in der Sparte Freizeit oder Lifestyle gelistet sein.
Und jetzt zur Gretchenfrage: Ist mir das bis dato gelungen?
Aktuell verzeichnet mein Blog zwischen 700-1.000 Leser im Monat. An die Höchstmarke komme ich aber nur heran, wenn ich wirklich mindestens 2-3 Beiträge pro Woche verfasse. Das ist mir bis heute aber auch nur einmal gelungen. Aber ich würde sagen, hier geht noch was. Spaß an der Freude? Die habe ich nicht verloren. Bloggen ist für mich aktuell eines meiner größten Hobbies. Dafür bleibe ich auch gerne bis tief in der Nacht auf, um einen Blogpost fertig zu schreiben. Ja und wie schaut es mit dem Ranking aus? Naja, was will man erwarten. Aktuell bin ich zumindest nicht im Ranking zu finden. Aber der Weg bis dahin ist noch weit.
Ein paar Sätze zum Design
Ich habe jetzt gelernt, dass ich wohl nicht der einzige mit diesem Problem ist: Ich bin einfach nie mit meinem aktuellen Design zu frieden. Das Design war für mich lange Zeit ein richtiges Hemmnis mit dem Bloggen erst zu beginnen. Ich weiß nicht, wie lange ich nach dem richtigen Design gesucht habe, es müssen aber sehr viele 10-Stunden gewesen sein, welche ich damit zugebracht habe, das richtige Design zu finden. Ich wollte es sehr schlicht und einfach ohne viel Schnick-Schnack haben. Das ist mir auch gelungen, aber zufrieden bin ich immer noch nicht. Ich sehe immer wieder Themes wo ich sage: WoW. Das willst Du auch haben.
Kontinuität des Bloggens
Ich habe im Studium etwas sehr wichtiges über mich gelernt: Ich brauche den Druck um an einer Sache erfolgreich dran zu bleiben. Auch wenn diese mir Spaß macht. Manchmal muss man sich zu den tollen im Leben auch zwingen. Um einen gewissen Zwang aufzubauen, habe ich mir eine Gruppe Gleichgesinnter gesucht. Die IronBlogger. Diese tolle Gemeinschaft an Bloggern (an dieser Stelle gleich ein großes Danke posten!) verbindet das Geniale mit dem noch Genialeren: Bloggen und Bier. Wenn man es nicht schafft in einer Woche mindestens einen Blogbeitrag zu schreiben, muss man 5 € in die Kriegskasse zahlen. Ist ein bestimmter Betrag erreicht, so geht man gemeinsam vom Erlös gemütlich ein Bierchen trinken. Aber genau diese Community ist es auch, die mich dazu zwingt, meine Gedanken nieder zu schreiben. Denn oft gibt es so viel im Job und im privaten Leben zu tun, dass man die privaten Hobbies hinten runter fallen lässt. Ein Wunsch, der einen Zwangsheben benötigt: Mehr bloggen.
Zwischenfazit
Aktuell stehe ich mit meinem Blog gefühlt auf halber Strecke. Die Besucherzahlen sind ganz OK, könnten aber besser sein. Die Schlagzahl an Blogs ist zu gering. Der Spaßfaktor ist ganz oben. Das ist der Status-Quo. Im folgenden Abschnitt möchte ich kurz meine Gedanken präsentieren, wie ich meinen privaten Blog noch optimieren kann.
Schärfung der Themen und der eigenen Meinung
Ein Blog braucht klare Schwerpunktthemen. Diese müssen für den Leser sowohl in der Fülle der Beiträge, als aber auch im Design bzw. an der Anordnung von Design-Elementen sichtbar werden. Ich möchte mich in Zukunft mehr mit den Themen Windows 8, Windows Phone 8 und App-Entwicklung auseinander setzen. Dahin gehend möchte ich meinen Blog und dessen Ausrichtung trimmen. Natürlich dürfen Beiträge wieder dieser nicht fehlen. Diese Schärfen das Persönlichkeitsbild des Autors. Schärfung des persönlichen Profils bringt mich zu meinem nächsten Punkt: Die eigene Meinung klar darstellen, im Kontext des Themas erläutern und sich gleichzeitig von anderen Bloggern absetzen. Wenn ihr mich fragt: Eine Mammut-Aufgabe.
Die Einführung eines Newsletters
Schon lange bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Newsletter-Tool. Ich glaube mit wysija auch eins gefunden zu haben. Dieses muss ich noch etablieren und bewerben. Mit dem Newsletter möchte ich sehr gerne meine Leser weiter an den Blog binden und mich regelmäßig mit Hilfe von guten Beiträgen in Erinnerung rufen.
Ziel: Eigene Facebook-Freunde und Follower als Leser zu gewinnen
Nichts ist einfacher als die bestehenden Kontakte zu nutzen. Mit dieser simplen These möchte ich gerne meine nächste kleine Kampagne starten: Eigene Freunde für den eigenen Blog begeistern. Klingt einfach, ist aber meist nicht. Aber wie gesagt: Ziel ist Ziel.
Facebook, Google+, Twitter, Instagram & Co.
Die Einbindung der sozialen Netzwerke ist bei mir auch gerade so la la. Zum einen bin ich mit meinem aktuellen Plug-In nicht zufrieden zum anderen schaffe ich es noch nicht, die Kanäle richtig voneinander abzugrenzen. Dieselbe Botschaft in alle Kanäle streuen ist nach meiner Vorstellung nicht mehr so richtig State of the Art. Also hier muss das Ziel heißen: Inhalte für Zielgruppen besser abgrenzen und in die richtigen Kanäle streuen.
Blog-Serien
Blog-Serien können dabei helfen, das eigene Thema besser zu platzieren. KeyWords, Buzzwords und Co. können besser und vor allem öfter platziert werden. Mein Ziel: Noch in diesem Monat eine Blog-Serie zu starten.
Fazit
Die Ausgangssituation ist ausreichend gut genug, um darauf aufzubauen. Der Weg bzw. die Richtung ist klar: Profil schärfen, Zielgruppen und Kanäle identifizieren, die richtigen Tools einführen, die einen weiterbringen und einfach munter drauf los schreiben. Als größte Herausforderung bleibt aber immer noch: Sich mehr Zeit für sein persönliches Hobby zu nehmen. Wir werden sehen was die Zeit bringt. Ich freue mich auf jeden Fall auf jeden hilfreichen Kommentar oder Tipp.
//Bild: (c) olly fotolia.com
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